WILLKOMMEN IM HAE JOURNAL - GESCHICHTEN UND EINBLICKE AUS DEN ALPEN
Hier in den Alpen ist jeder Tag eine neue Geschichte. Die Berge, die Winde, die stillen Wälder und Gletscher – sie alle flüstern uns ihre Geheimnisse zu.
Im HAE Journal sammeln wir diese Erzählungen und Mythen, die das Herz unserer Marke ausmachen.
HAE Blog
BEANIES UND HEADBANDS AUS DER WOLLE DER WALLISER SCHWARZNASENSCHAFE
Bereits vor fünf Jahren haben wir aus der einzigartigen Wolle dieser faszinierenden Walliser Locals eine streng limitierte Serie von 30 handgehäkelten Stirnbändern (Headbands) produziert. Damals fanden wir nach einer intensiven Suche die benötigte Wolle in Zermatt. Die Familie Julen, die weltweit die größte Zucht von Walliser Schwarznasenschafen hoch oben in der beeindruckenden Bergwelt des Wallis betreibt, lieferte uns dieses kostbare Material. Die limitierte Auflage war innerhalb von 24 Stunden ausverkauft. Die Nachfrage riss nicht ab, und viele fragten uns, wann es wieder Stirnbänder aus der Wolle der Walliser Schwarznasenschafe geben würde. Diese Fragen haben uns damals auf eine neue Reise geschickt – eine Reise, die uns tief in die alpine Tradition und das Herz dieser Region führte. Und wie sich zeigte, war es alles andere als einfach!
Wolle der Walliser Schwarznasenschafe: Von den Bergen in deine Hände
Im Frühjahr 2019 begannen wir erneut die Suche nach der besonderen Wolle, die unsere Stirnbänder, Beanies und Mützen so einzigartig macht. Unsere erste Anlaufstelle war natürlich die Familie Julen in Zermatt. Doch leider war ihre Wolle, die sie für ihre Hotels in Matratzen und Kissen nutzen, nicht mehr als Strickgarn verfügbar. Diese Wolle ist rau und ungezähmt – genau was man für ein Leben in den hochalpinen Gebirgen braucht. Mit einer weichen Polar Fleece-Fütterung konnten wir bereits im letzten Jahr dafür sorgen, dass die rauen Fasern sich angenehm auf der Haut anfühlen, ohne ihre ursprüngliche Stärke zu verlieren.
Unser Weg zur eigenen Garnproduktion – Ein Abenteuer zwischen Tradition und Moderne
Die Herstellung unseres eigenen Strickgarns aus der Wolle der Walliser Schwarznasenschafe war wie das Ziehen einer Linie in den Bergen: Es erfordert Entschlossenheit, Ausdauer und die Bereitschaft, gegen den Widerstand anzutreten. Wir begannen unsere Suche nach „roher“ Wolle im ganzen Wallis, aber die Zeit war gegen uns. Die Schurzeit war bereits vorbei, und so mussten wir weiter suchen. Nach vielen Wochen fanden wir schließlich in der Ostschweiz die perfekte Wolle. Sie stammte aus dem Wallis und war von derselben Qualität, die wir so sehr schätzen.
Die Verarbeitung dieser rauen Wolle zu einem tragbaren Garn war keine leichte Aufgabe. Die Wollspinnerei, die wir in der Ostschweiz fanden, warnte uns: Diese Wolle wird normalerweise nicht für Kleidung verwendet. Doch genau das macht sie für uns so besonders. Mit viel Geduld und Liebe zum Detail wurde das Garn schließlich gesponnen, und wir hielten Mitte August das fertige Material in unseren Händen – ein Moment, der uns zeigte, dass eine gewisse Hartnäckigkeit und Ausdauer sehr hilfreich sind.
Die Herausforderung, die Wolle in erschwingliche Produkte zu verwandeln
So wie jede Geschichte in den Alpen mit Herausforderungen verbunden ist, war auch die Herstellung unserer Stirnbänder und Mützen kein einfacher Weg. Wir wollten, dass diese Produkte erschwinglich bleiben, doch die aufwendige Verarbeitung machte es schwierig. Ein Verkaufspreis von 89,90 CHF für ein Beanie schien uns zu hoch, doch wir wussten, dass der Wert dieses Produkts weit über den Preis hinausgeht: Es trägt die Geschichte der Schwarznasenschafe, der Region und unserer eigenen Hingabe in sich.
Die Verbindung von Tradition und Innovation
Um die Kosten zu senken, haben wir uns entschieden, mit unserem langjährigen Produzenten Mateusz in Polen zusammenzuarbeiten. Mateusz und seine Familie, die seit 1989 hochwertige Strickwaren produzieren, teilten unsere Leidenschaft für dieses Projekt. Auch wenn die Maschinen anfänglich mit der widerspenstigen Wolle zu kämpfen hatten, gaben Mateusz und seine Familie nicht auf. Nach vielen Anpassungen und Versuchen gelang es ihnen schließlich, aus der Wolle der Walliser Schwarznasenschafe hochwertige Stirnbänder und Beanies zu fertigen.
Zwei exklusive Winter-Accessoires aus der Wolle der Walliser Schwarznasenschafe
Das Ergebnis unserer Reise sind zwei wunderschöne Winter-Accessoires: ein Beanie und ein Stirnband (Headband), gefertigt aus der robusten Wolle der Walliser Schwarznasenschafe. Dank der weichen Polar Fleece-Fütterung sind sie angenehm zu tragen, und die dicke, raue Wolle bietet einen hervorragenden Schutz vor der Kälte. Diese Accessoires sind nicht nur funktional, sondern erzählen auch die Geschichte der Schwarznasenschafe, die sich über Jahrhunderte hinweg perfekt an die raue Bergwelt des Wallis angepasst haben.
Unsere Kollektion aus der Wolle der Walliser Schwarznasenschafe zeigt, dass es möglich ist, diese oft unterschätzte Wolle in hochwertige Produkte zu verwandeln, die sowohl den Geist der Alpen als auch den Komfort der modernen Welt verkörpern. Mit jedem Stirnband, jeder Mütze und jedem Beanie bringst du ein Stück der wilden, ursprünglichen Schönheit der Walliser Berge in deinen Alltag – und wir sind stolz darauf, diese Geschichte mit dir zu teilen.
HAE X SOSO MASK: INTERVIEW MIT JACQUES UND SOPHIA
Anlässlich des Launches unserer exklusiven Team Limited Edition hatten wir das Vergnügen, tiefere Einblicke in die kreative Welt von Jacques Summermatter und Sophia Zurniwen zu erhalten. Diese besondere Limited Edition markiert den Beginn einer faszinierenden Kollaboration zwischen Jacques, einem etablierten Namen in der Freeski-Szene, bekannt unter seinem Pseudonym @crackjack, und Sophia, einer aufstrebenden Designerin aus Zermatt, die mit ihrem Label @soso_studios_ handgefertigte, modische Accessoires kreiert.
Jacques, der seit Jahren in unserem Team ist, bringt seine umfassende Leidenschaft und Kreativität für den Freeski-Sport in diese Partnerschaft ein. Sophia hingegen, die trotz ihres Vollzeitstudiums ihr Modelabel mit beeindruckendem Engagement vorantreibt, bringt frischen Wind und innovative Designideen in die Zusammenarbeit ein.
Begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise hinter die Kulissen dieser Collab, um die Geschichten, Inspirationen und Ambitionen hinter dieser Limited Edition zu erforschen.
hä? wear: Hallo Sophia, Hallo Jacques! Erzählt mal, wo seid ihr gerade und was läuft so in eurem Leben?
Sophia & Jacques: Gugus. Wir sitzen gerade zusammen im Auto und fahren „üs dum Tälli“, sozusagen ganz normaler Alltag. Jacques arbeitet in Zermatt und fährt mehrheitlich auch in Zermatt Ski, ob es im Backyard oder im Skigebiet ist - eine gute Work-Life-Balance ist wichtig :) Sophia absolviert gerade die Semesterprüfungen und ist deshalb beschäftigter als sonst, um das Häkeln und die Schule unter einen Hut zu bringen.
hä? wear: Könnt ihr kurz erzählen, wie es zu eurer Zusammenarbeit für diese Maske gekommen ist?
Jacques: Als ich Sophia anfragte, ob sie so was in der Art machen könnte, kannten wir uns erst flüchtig. Sie war während dieser Zeit in Portugal und deswegen schrieben wir immer hin und her, um das Endprodukt schließlich so zu haben, wie wir es uns beide vorstellten. Das Hin- und Herschreiben hat aber nach Fertigstellung der Maske irgendwie nicht aufgehört - und nun siehe her, dank der Maske haben wir uns gefunden :)
hä? wear: Sophia, du studierst und machst nebenbei soso studios. Wie hast du dieses Hobby entdeckt? Hast du überhaupt noch Zeit fürs Studium?
Sophia: Der Grundgedanke „back to the roots“ fiel mir, wie so vielen anderen, während Corona ein. Schon seit ich klein bin, habe ich viel mit meiner Oma gestrickt, gehäkelt und sonstiges Zeugs kreiert. Ich war immer schon kreativ und interessierte mich für Mode und Nachhaltigkeit. Ich glaube, eines hat einfach zum anderen geführt. Ich schätze, ich habe in letzter Zeit vor allem meine Multitasking-Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Ich saß während fast keiner Vorlesung ohne Wolle auf dem Schoß im Saal. :) Auf der anderen Seite bin ich stark davon überzeugt, dass die in meinem Innenarchitektur-Studium vermittelten Fähigkeiten bei soso studios sehr hilfreich und vorteilhaft sind.
hä? wear: Hast du konkrete Pläne, was mit dem Brand passieren soll? Gibt es Projekte, an denen du gerade arbeitest?
Sophia: Ich bin eine Träumerin und muss gestehen, dass ich viele coole Ideen im Kopf habe. Was aber genau passieren wird, kann ich schwer sagen. Das Studium hat immer noch Vorrang, doch ich bin offen für alles und überlasse diese Entscheidung gerne dem Schicksal.
hä? wear: Jacques, du bist seit einer gefühlten Ewigkeit bei uns im Team. Was machst du eigentlich sonst noch außer Skifahren?
Jacques: Ich mache in meinem Leben sehr vieles. Wie alle, werde auch ich älter und finde immer mehr Dinge im Leben, die mich interessieren. Hauptsächlich versuche ich einfach, das zu machen, was Spaß macht. Ob es Kristalle „jagen“, Siebdruck, Skaten, Wandern, Biken oder einfach was mit Freunden unternehmen und etwas erleben ist, spielt keine Rolle. Schlussendlich macht jeder das Gleiche, einfach auf seine Art und Weise. Ich arbeite seit bald einem Jahr mit einem tollen Kumpel zusammen, und es ist das erste Mal, dass es kein Müssen, sondern ein Wollen ist und man hinter seiner Arbeit stehen kann, was mich sehr motiviert. Aber natürlich ist Skifahren in jeder Hinsicht der Favorit. Egal, ob es eine schöne Tour auf einen Gipfel ist oder ein Streetspot. Freeski ist Balsam für meine Seele. Auch Snowboarden bereitet mir immer mehr Freude, weil es einfach ein nices Gefühl ist, wieder was Neues zu lernen und zu entdecken.
hä? wear: Zu welchen Gelegenheiten trägst du deine Limited Edition? Ist die Maske auch was für die Straße?
Jacques: Eigentlich immer, wenn es kalt ist! Auf der Straße kriegt man immer lustige Blicke, die einen erstaunt und komisch anschauen, aber ich bekomme auch immer viele Komplimente. Die Maske ist sehr warm, aber durch die Häkelstiche ist sie auch gut durchlüftet. Beim Skifahren trage ich sie praktisch immer, da es einfach chillig ist, eine Mütze und ein Halstuch in einem zu tragen. Und Sonnencreme sparst du auch. ;) Wenn es dir aber zu warm wird, kannst du die Maske einfach hochrollen und schon hast du einen Beanie.
hä? wear: Was steht bei dir diese Saison noch auf dem Programm?
Jacques: Mehrheitlich versuche ich, in Zermatt zu fahren und zu filmen. Das Gebiet hat einfach alles zu bieten und man hat endlose Optionen in allen Bereichen des Skifahrens. Im Frühling möchte ich hoch nach Riksgränsen, um dort noch den letzten Schnee der Saison zu genießen. Riksgränsen war schon lange auf meiner to-do-Liste und nun wird es Zeit, hoch oben im Norden diese schöne Mitternachtssonne zu erleben.
KASCHMIR: DIE LUXUSFASER FÜR DEINE HAUT
Kaschmir – diese Naturfaser steht für puren Luxus, unvergleichliche Weichheit und Wärme. Kaschmir-Mützen und Kaschmir-Stirnbänder sind nicht nur ein modisches Highlight, sondern eine Hommage an die rauen Wintermonate. Deshalb haben wir uns bereits vor Jahren entschlossen, mit dieser edlen Faser Winteraccessories herzustellen. Unsere Shepherd Linie mit Beanie und Headband aus 50% recyceltem Kaschmir und 50% ultrafeiner Merino-Wolle (beides GRS-zertifiziert) sind unsere teuersten und luxuriösesten Produkte. Zudem sind sie nur auf der Innenseite gebrandet, um aussen genügend Platz für diese edle Textilfaser zu lassen.
Heute möchten wir dir nicht nur die außergewöhnlichen Vorteile von Kaschmir näherbringen, sondern auch erklären, warum diese Wolle für uns, die in den Alpen verwurzelt sind, so wertvoll ist – gerade in einer Umgebung, die uns Tag für Tag herausfordert.
Kaschmir – Die Faser der Extreme
Kaschmirwolle ist nicht nur für ihre unglaubliche Weichheit bekannt, sondern auch für ihre Fähigkeit, uns vor extremen Wetterbedingungen zu schützen. Diese wertvolle Faser stammt von der Kaschmirziege, die in den rauen Gebieten des Himalayas beheimatet ist. Dort, wo die Temperaturen drastisch schwanken und die Natur unbarmherzig ist, entwickelt die Kaschmirziege ihr besonders feines Unterhaar – das kostbare Kaschmir.
Genau diese Wolle macht Kaschmir zu einem Schatz für uns, die wir uns den Bedingungen in den Alpen stellen. Auch hier in den Bergen kennen wir die Kälte, die durch Mark und Bein zieht. Doch genau wie die Kaschmirziege im Himalaya schützt uns Kaschmir in den Alpen: Mit seiner einzigartigen Fähigkeit, Wärme zu speichern und gleichzeitig atmungsaktiv zu sein, bietet Kaschmir perfekten Schutz bei Minusgraden – egal ob du bei einem Schneesturm auf der Piste stehst oder gemütlich durch das verschneite Dorf schlenderst.
Die Wolle wird aus den Kaschmirziegen herausgekämmt. Das ergibt lediglich 150 Gramm Wolle pro Ziege.
Warum Kaschmir perfekt für unsere Stirnbänder und Mützen ist
Die außergewöhnliche Feinheit von Kaschmir, die durch seinen geringen Faserdurchmesser entsteht, ist unvergleichlich. Beim Tragen eines Kaschmir-Stirnbandes oder einer Mütze spürst du sofort, wie sanft und angenehm sich die Faser anfühlt – selbst auf empfindlicher Haut. Das Material ist wie gemacht für die alpinen Winter: Es hält dich warm, ohne dass du ins Schwitzen gerätst, und schützt dich gleichzeitig vor eisiger Kälte.
Kaschmir ist aber nicht nur praktisch. Es ist eine Faser, die Eleganz ausstrahlt und zeitlos ist. Unsere Stirnbänder und Mützen aus Kaschmir sind ein Statement für alle, die sich der Natur verbunden fühlen und gleichzeitig die feine Eleganz schätzen.
Die Vorteile unserer Kaschmir-Stirnbänder und Mützen auf einen Blick:
Unvergleichliche Weichheit, die selbst sensible Haut verwöhnt
Hoher Tragekomfort – ideal für lange Wintertage in den Bergen
Geruchsneutral – perfekt für aktive Outdoor-Abenteuer
Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierend – optimal für extreme alpine Bedingungen
Luxuriös und langlebig – ein Begleiter für viele Winterabenteuer
Eine Kollektion, inspiriert von den Bergen
Unsere Shepherd Linie stehen für eine Verbindung von Natur, Tradition und Eleganz. Wir haben uns bewusst für eine limitierte Stückzahl entschieden, um die Besonderheit dieses Materials zu unterstreichen. Jedes Stirnband und jede Mütze ist ein Unikat, das mit Hingabe gefertigt wurde, um dir den bestmöglichen Schutz vor den winterlichen Elementen zu bieten.
Die Pflege – So bleibt dein Kaschmir ein Leben lang schön
Kaschmir ist ein Naturwunder, das mit der richtigen Pflege ein Leben lang hält. Das natürliche Lanolin in der Faser hat eine selbstreinigende Wirkung, weshalb es oft reicht, deine Kaschmir-Stirnbänder und Mützen an der frischen Luft zu lüften. Sollte eine Wäsche dennoch notwendig sein, empfiehlt sich eine sanfte Handwäsche mit lauwarmem Wasser und einem speziellen Wollwaschmittel.
Unsere Pflegetipps:
Regelmäßig lüften – so bleiben deine Kaschmir-Produkte länger frisch.
Sanfte Handwäsche – ohne wringen oder rubbeln.
Trocknen auf einem Handtuch, um die Form zu erhalten.
Mottenschutz im Kleiderschrank – Zedernholz hält deine Schätze sicher.
Nachhaltiger Luxus für den Winter
Unsere Stirnbänder und Mützen bestehen nicht nur aus reinem Kaschmir, sondern kombinieren 50 % recyceltes Kaschmir mit 50 % ultra-feiner Merinowolle – beides GRS-zertifiziert. Der Global Recycle Standard garantiert, dass unsere Produkte umweltfreundlich und sozial verantwortlich hergestellt werden. Damit spiegelt jedes Teil den respektvollen Umgang mit der Natur wider, der für uns in den Alpen so zentral ist.
Fazit: Kaschmir – Dein Schutzschild gegen den Winter
Kaschmir-Stirnbänder und -Mützen sind nicht einfach nur Accessoires – sie sind ein Gefühl. Ein Gefühl von Wärme, Geborgenheit und Eleganz, das dich durch den Winter begleitet. In einer Welt, die manchmal so rau und unberechenbar ist wie unsere geliebten Alpen, bietet Kaschmir dir den sanften Schutz, den du brauchst.
Entdecke jetzt unsere Kaschmir-Linie und Mützen, die dich den Winter auf eine neue, luxuriöse Art erleben lassen – und spüre den Unterschied, den nur Kaschmir machen kann.
BREITHORNTRAVERSE - EIN ALPINES ABENTEUER
Ein alpines Abenteuer: Die Breithorn-Traverse in Zermatt
Ende September bot sich meinem Kollegen und mir die Chance, die komplette Breithorn-Traverse in Zermatt zu erkunden. Obwohl der Breithorn Westgipfel als einer der einfachsten 4000er der Alpen bekannt ist, entschieden wir uns bewusst für die gesamte Traverse – eine Route, die uns mehr Abwechslung und ein kleines Abenteuer versprach. Mit perfekten Bedingungen und einer beeindruckenden Kulisse wurde die Tour zu einem besonderen Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. (Text & Bilder: Levi Luggen)
Der Morgen – Start in den Tag
Unser Tag begann mit der ersten Gondel von Zermatt hinauf zum Klein Matterhorn. Die herbstliche Stimmung war allgegenwärtig, der Himmel färbte sich sanft, und die frische Bergluft ließ uns durchatmen. Wir fühlten uns bereit für das, was vor uns lag – eine Mischung aus Herausforderung und Genuss mitten in den Alpen.
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Das Breithornplateau – Ein Ort der Ruhe
Das Breithornplateau präsentierte sich uns in seiner ganzen Weite. Schleierwolken zogen vorbei, doch schon bald öffnete sich der Himmel und gab den Blick auf die umliegenden Gipfel frei. Die Querung des Plateaus verlief ruhig, und wir steuerten auf die Roccia Nera zu – die Vorfreude auf den kommenden Anstieg wuchs mit jedem Schritt.
Aufstieg zur Roccia Nera – Fels und Eis
Der Anstieg zur Roccia Nera war eine Mischung aus Fels- und Eispassagen, bei denen wir das Zurückweichen des Eises hautnah miterleben konnten. Ein stiller Hinweis auf den Wandel, der selbst hier in den Alpen nicht aufzuhalten ist. Der Blick vom Gipfel war beeindruckend: Castor und Pollux in der Ferne, ihre majestätischen Silhouetten stachen klar hervor.
Zwischen den Breithornzwillingen
Der nächste Abschnitt führte uns über den Firngrat und schroffe Felsen hinüber zu den Breithornzwillingen. Es war ein kleiner Balanceakt zwischen Schnee und Fels, aber nie zu schwierig – genau das richtige Maß an Herausforderung für eine gemütliche Tour. Wir meisterten die Abseilpassagen problemlos und genossen die Ruhe, denn außer uns waren nur wenige Bergsteiger unterwegs.
Der Mittelgipfel – Ein kurzer Kletterspaß
Der Höhepunkt unserer Tour war die kurze Felskletterei zum Mittelgipfel. Nach einer kleinen Pause machten wir uns daran, die Kletterstellen zu überwinden – nicht allzu schwer, aber dennoch aufregend. Oben angekommen, bot sich uns ein fantastischer Blick auf das umliegende Panorama. Ein perfekter Ort, um kurz innezuhalten und die Schönheit der Alpen auf sich wirken zu lassen.
Ein Gefühl wie auf dem Dach der Welt
Auf dem Felsspitz zu stehen, mit dem Bewusstsein der Ausgesetztheit, war ein Gefühl, das schwer in Worte zu fassen ist. Es war ein Moment purer Ehrfurcht und Freude, den wir tief in unseren Herzen bewahren werden.
Der Westgipfel – Der krönende Abschluss
Mit einer kleinen Zeitreserve entschieden wir uns, auch noch den Westgipfel zu überschreiten. Der Blick auf das Matterhorn, das majestätisch vor uns aufragte, war der perfekte Abschluss einer rundum gelungenen Tour. Auch wenn die letzten Meter zur Station sich etwas zogen, erreichten wir unser Ziel pünktlich und zufrieden – im Wissen, einen wunderschönen Tag in den Bergen verbracht zu haben.
Rückblick – Ein Tag in den Alpen
Es war überraschend, wie ruhig es an diesem Tag auf der Breithorn-Traverse war. Für uns war es eine Tour voller beeindruckender Ausblicke, angenehmer Kletterpassagen und vor allem viel Ruhe. Ein Tag, der uns wieder einmal zeigte, warum die Alpen für uns eine so wichtige Rolle spielen – sie geben uns die Möglichkeit, abzuschalten und das Abenteuer in der Natur zu erleben.
INTERVIEW MIT DEN MACHERN VON GALE - GREGOR BETSCHON & LEVI LUGGEN
Nach 2 Jahren fleissigem snowboarden, filmen, schneiden, musizieren und texten haben unsere Hä?-Buddies Gregor Betschon und Levi Luggen endlich ihren Film "GALE" veröffentlicht. Der original Soundtrack wurde von Andreas Achermann komponiert, eingespielt und auf den Premieren sogar live performt!
MERINO - NATUR PUR MIT UNSEREN BEANIES UND NECKWARMERS
Merino ist in aller Munde, und das hat auch seinen Grund. Wir bei HAE führen viele verschiedene Produkte aus Merinowolle in unserem Sortiment. Von Mütze, Stirnband, Halsschlauch bis hin zu unserer eigenen Wolle zum Selberhäkeln findest du so vieles aus Merino im Onlineshop von HAE.
ALPAKA-WOLLE: EIGENSCHAFTEN, HERKUNFT UND PFLEGE
Dieses Jahr haben wir für unsere streng limitierte Special Edition aus der Wolle der Baby Alpakas einige Stirnbänder und Mützen angefertigt. In diesem Beitrag wollen wir dir mehr über die Herkunft, die Pflege und die Eigenschaften der Baby Alpaka Wolle berichten.
THE HOME-RUN INVITATIONAL BANKED SLALOM PRESENTED BY HAE & NNIM CLOTHING
Schon das zweite Mal organisierten wir von HAE zusammen mit den Jungs von nnim clothing und der White Rabbit Bar den THE HOME-RUN invitational banked slalom in Bellwald (VS). Bei diesem Event geht es primär darum Ende Saison die ganze Schweizer Snowboard Szene an einem Ort zu versammeln, um zusammen ein Bier zu trinken, die vergangene Saison Revue passieren zu lassen und Spass zu haben.
87 Fahrer starteten zum zweiten HOME-RUN Invitational Banked Slalom und genossen das Klassenfest der Schweizer Snowboarder in vollen Zügen. Angeführt wurde die Meute von Speaker Phil Bucher, welcher die Spiele eröffnete. Die ersten zwanzig Fahrer nach den zwei Qualiläufen waren direkt für das Finale qualifiziert. Fünf weitere schlossen sich nach einem kurzen Trinkspiel an. Nicolas Wolken stellte in beiden Qualiläufen die Bestzeit auf. Im Finalrun gelang es ihm jedoch nicht mehr, an diese Leistung anzuknüpfen beziehungsweise gelang es vier Ridern schneller zu fahren. Vorjahressieger Thomas Wyden wurde Vierter. Knapp hinter den beiden Legenden der Szene Fredi Kalbermatten und Reto Kestenholz. Sie klassierten sich schlussendlich auf dem dritten und zweiten Rang. Fredi war es denn auch, welcher die Ami-Gang mit an den Event einlud. Freeride Vize-Weltmeister Sammy Luebke war einer von ihnen. Er liess sich nicht zwei mal bitten und gewann nach seinem Sieg in Haines und dem dritten Platz in Verbier auf der Freeride World Tour 2015 auch den Banked Slalom in Bellwald. Dass sich ein solch arrivierter Amerikaner nicht zu schade ist, nach Bellwald zu kommen, spiegelt in etwa wieder, welche Stimmung am HOME-RUN herrscht.
HAE friend Andreas Arn gibt alles!
Das Miteinander und die pure Freude am Snowboarden standen im Zentrum – auch wenn der gute Phil spätestens bei der Rangverkündigung vom Fluchen kaum mehr genug bekam. Nach der offiziellen Competition wurde der Course noch switch gemeistert. Reto Kestenholz räumt erneut ab. Erstaunte irgendwie keiner, wenn man sich an seine 3,5-Meter hohen Switch Backside Airs in der Zermatter Pipe erinnert. Alexander Rufibach und Julian Fürsinger rundeten das Podest der Switch-Comp ab.
bankers
Es folgten gefühlte zehn Rapidfire Runs und einen 15 Meter Transfer von David Lambert zwischen zwei Banks. Er crashte zu erst drei Mal und einige wundern sich jetzt noch, dass er danach überhaupt noch stehen konnte. David war es auch schon, welcher während seinem Run mit einem astreinen Frontside 360 schmückte.
Mike «Aemka» Knobel dürfte sich an diesem Corner über den schönsten Backside Air freuen. Fotograf Claudio Casanova feierte am Sonntag seinen Dreissigsten und wurde an der Siegerehrung ebenfalls geehrt. Happy birthday an dieser Stelle!
Das Podium mit dem Gewinner Sammy Luebke
Gebt den Kids einen Spielplatz und lasst sie snowboarden. Es war der angekündete Saison Abschluss aus dem Bilderbuch. Ein Fest sondergleichen!
Final
1. Sammy Luebcke 45:112. Reto Kestenholz 45:343. Fredi Kalbermatten 45:514. Thomas Wyden 46:075. Nicholas Wolken 46:19
Switch1. Reto Kestenholz 49:122. Alexander Rufibach 49:883. Julian Fürsinger 52:234. Forrest Burkie 52:405. Roger Schuler 52:87
Schnellster RunNicholas Wolken 44:17